DER DACHGARTEN IN TILGANGA

FLACHES DACH, VIEL WÄRME - IDEALE TREIBHAUSBEDINGUNGEN!

Die großen Flachdächer der Station in Kathmandu-Tilganga standen lange Zeit leer - bis Marianne Großpietsch die geniale Idee hatte, dort einen Dachgarten anzusiedeln.

Damit konnte direkt vor Ort noch mehr Gemüse, Kohl und Salat angebaut werden, denn davon kann Shanti gar nicht genug haben, um alle Menschen satt zu bekommen!

Ein Teil des Gemüses wird im Freien in großen Terrakotta-Trögen angebaut, die empfindlicheren Sorten im Treibhaus unter dem Schutz der Plastikplanen.

Sie bewahren die empfindlichen Tomatenpflanzen vor den wechselhaften Witterungseinflüssen.

SCHUTZ FÜR PFLANZE UND MENSCH

Mehr noch: sie bieten gleichzeitig auch den beiden Gärtnern und ihrer Familien, die sich um die Pflanzen kümmern, ein warmes und vor allem trockenes Zuhause.

Einer von ihnen ist an Lepra erkrankt, der andere ist durch einen Klumpfuß gezeichnet - beide würden in Nepal niemals eine normale Anstellung bekommen.

Bisher hat die stabile Folie noch allen Stürmen standgehalten. Und davon gibt es in Kathmandu in den Wintermonaten und vor allem in den Monaten des Monsuns reichlich!

Das feucht-warme Klima in Kathmandu-Tal bietet ideale Wachstumsbedingungen - dreimal jährlich können die Gärtner Tomaten, Gurken, Kohl, Salat und anderes Gemüse ernten.