ARBEITEN AUS GLASPERLEN

Kaum zu glauben, was für eine feine Arbeit diese Leprahände verrichten können! Perlchen für Perlchen wird aufgefädelt und zu einer Schnur oder einer Kette verarbeitet.
Fein gestichelt: die zarte Perlen-Verzierung an einem Schal.
Oder an einer Tasche fürs Handy.
Lustig und fröhlich geht es zu am Tisch der Perlenkünstler!

FEIN AUFGEFÄDELT

Aus bunten Glasperlen lassen sich vielfarbig schillernde Ketten auffädeln.

Oder flache Perlenstränge zu einem Band verknüpfen.

Oder eine zarte "Mäusezähnchenkante" an einen Schal nähen oder an eine Handytasche.

All das schaffen fleißige Shanti-Hände, vorwiegend von Querschnittgelähmten, aber auch von Lepra Gezeichneten.

Bei Manoj zum Beispiel mussten aufgrund der Lepra schon ganze Fingerglieder amputiert werden. Trotzdem gehört er zu den geschicktesten Perlenkünstlern.

Darüber kann man nur staunen!

Die Perlenarbeiten finden meist auf der Dachterrasse der Hape-Kerkeling-Klinik statt - unter einem schützenden Vorsprung des Daches, so dass auch bei Regen nichts und niemand nass werden kann.

Das fröhliche Geplapper und Lachen ist durchs ganze Treppenhaus zu hören. Die Shanti-Patienten haben ihre Freude daran, und viele kommen eigens nach oben, um den Perlenkünstlern über die Schulter zu schauen oder mit ihnen zu plaudern.